Was ist CBD?
CBD ausgeschrieben heißt Cannabidiol. Dies ist ein kaum psychoaktives Cannabinoid aus dem weiblichen Hanf. Es kann entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und gegen Übelkeit wirken. Weitere medizinische Effekte wie z. B. eine anti psychotische Wirkung werden erforscht. Fakt ist, dass die Hanfpflanze seit mehr als 5000 Jahren als Medizin-./Genuss- und Nutzpflanze von der Menschheit genutzt wird. Somit zählt die Hanfpflanze zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Erde.
Cannabidiol ist nur einer von vielen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze. Mittlerweile konnten über 480 wesentliche Bestandteile in der Hanfpflanze bestimmt werden. Neben diversen Terpenen, Flavonoiden und anderen Pflanzenstoffen, erzielen die Phytocannabinoide eines besonders hohes Interesse. Es konnten bislang 80 Phytocannabinoide in der Hanfpflanze nachgewiesen werden. Davon ist die bekanntesten die Tetrahydrocannabinole (THCs), Cannabidiole (CBDs), Cannabinole (CBNs) sowie Cannabigerole (CBGs).
Der nicht-psychoaktive Inhaltsstoff Cannabidiol bindet an verschiedene Rezeptorsysteme. CBD gilt daher als effektive, gut verträgliche und eine sichere Komponente der Hanfpflanze. Das CBD wurde für die Selbstmedikation besonders interessant, da es anti entzündliche, anti epileptische und Muskelnd entspannend Eigenschaften, ohne dämpfende Nebenwirkungen, entfalten kann. Der Einsatz von Cannabidiol erfreut sich im komplementären Bereich aufgrund der positiven Erfahrungsberichte einer zunehmenden Beliebtheit.

Anwendungsarten
Öfters wird CBD Öl gegen Stress, Schlafstörungen, Verkrampfungen, psychische Entlastung, Entzündungen und entzündungsbedingten Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Migräne, Neuropathie, Abhängigkeit von Suchtmittel, antioxidativer Zellschutz verwendet. Die Wirkung von CBD ist jedoch noch zu wenig erforscht, um sie medizinische zu bestätigen. Wichtig bei den CBD Ölen ist, dass das Öl ein Vollspektrum bietet. Heißt, dass bei der Extraktion des Öles die ganze Hanfpflanze verwendet wird. Dadurch bleiben die wertvollen essenziellen & sekundären Pflanzenwirkstoffe erhalten.
Dazu gehören:
– Cannabinoide: CBD, CBDA, CBDV, CBN, CBC, CBG, CBGA, THCA, THCV, Δ8-THC, Δ9-THC
– Terpene: Myrcene, Limonene, Alpha & Beta -pinene, Linalool, B-Caryophyllene, Terpinolene und Humulene.
– Andere natürliche Moleküle: Alkane, Stickstoffverbindungen, Aminosäuren, Zucker, Aldehyde, Ketonen, Flavonoide, Glycoside, Vitamine, Pigmente, Omega 3 & 6 Säuren, Vitamin E.
Hanf stellt ganz besondere Inhaltsstoffe zur Verfügung, welche für die Nutzung in der Kosmetik hervorragend geeignet sind. Hanfkosmetik Produkte sind entwickelt worden, um gegen Hautprobleme von außen zu wirken. Die Kosmetikprodukte aus Hanf, erhalten durch sein Öl besonders gute Gleiteigenschaften.
Diese kommt zustande aufgrund seiner Molekülstruktur (mehrfach ungesättigte Fettsäuren) und ist sehr haut- und haarfreundlich. Es kann zum Beispiel gegen entzündlicher oder rauer Haut und Hautrissen hilfreich sein. Es verhindert den Feuchtigkeitsverlust der Haut, mittlerweile in Massageöle, Salben, Cremes und Shampoos.
Es gibt Kosmetikprodukte, welche zusätzlich noch den Wirkstoff CBD enthalten. Im täglichen Gebrauch angewandt, profitieren die Nutzer überwiegend vom Inhaltsstoff CBD. Da das enthaltene Cannabidiol sogar ausschlaggebend dafür ist, wie intensiv das Kosmetikprodukt wirkt. Das Cannabidiol kann wie ein Booster auf die anderen Inhaltsstoffe wirken und es kann somit effizienter bei gröberen Hautproblemen wirken.
Als Tabakersatz werden CBD Blüten geraucht oder verdampft (vaporisieren). Es gibt viele verschiedene Methoden, um CBD Blüten zu rauchen oder zu verdampfen. Wie in einer der diversen Variationen von Joints (selbstgedrehte Zigarette), in diversen Vaporizer und Shishas oder auch in Bongs oder Pfeifen.
Beim Rauchen entstehen, vor allem wenn Tabak beigemischt ist, viele schädliche Schadstoffe. Doch trotzdem entstand eine einmalige, weltweite und uralte Kultur um das Rauchen, die noch bis Heute besteht.
Modern heutzutage ist vor allem das vaporisieren. Denn beim Verdampfen werden viel weniger Schadstoffe produziert, als wenn es verbrannt wird. Da das vaporisieren relativ neu ist, kann man auch hier noch keine eindeutigen Schlüsse über Nebenwirkungen ziehen und ist deshalb sehr umstritten. CBD als Tabakersatz wird mit 25% besteuert und ist ab dem 18 Lebensjahr erhältlich im Detailhandel.
Hanfprodukte mit Hanfsamen sind weit verbreitet und bekannt. Der hohe Proteinanteil von fast 30% sowie das fast optimale Omega Verhältnis sind Hanf Lebensmittel bei den Konsumenten sehr beliebt und gefragt. Mit diesen Inhaltsstoffe sind Hanf Lebensmittel richtiges Power Food.
Das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 Säuren ist im Hanf 3.75:1. Die WHO empfiehlt das ausgewogene Verhältnis von 4:1. Diese Verhältnis macht die Hanfpflanze in der Natur einmalig.
Darüber hinaus verfügt Hanfprotein über alle acht essenziellen Aminosäuren, die der menschliche Organismus nicht selber herstellen kann. Diese Aminosäuren werden für die Zellgesundheit, Muskelaufbau und körpereigene Reparaturprozesse benötigt. Zudem beinhaltet Hanf das Vitamine B12. Dieses ist zum Beispiel beim Muskel Aufbau ebenfalls notwendig.
Interessant ist, dass in Hanfsamen eine höhere Konzentration als in Fleisch oder Milch aufweisen.
Mittlerweile findet man auch in Lebensmittel der Wirkstoff Cannabidiol CBD. Diese Kombination ist sehr interessant und neu artig. Leider sind diese Produkte noch nicht ganz legal, weil man das Cannabidiol laut Lebensmittelgesetz noch nicht deklarieren darf. Jedes Lebensmittel, welches hohes Cannabidiol (CBD) aufweist, muss eine Zulassung beantragen. Dies ist bei Hanfsamen und Industriehanf Produkten nicht der Fall. Sie gelten laut dem Novel Food Katalog als keine neuartigen Lebensmittel.
Der private Anbau von Hanf ist zulässig und bereitet vielen Begeisterten eine große Freude. Um die Pflanzen richtig halten zu können müssen rechtliche sowie botanische Regeln beachtet werden.Rein rechtlich sind Hanfpflanzen für privaten Gebrauch in der Schweiz legal. Dabei muss es muss sich aber um eine Sorte ohne berauschende Wirkung handeln. Der THC-Wert muss weniger als 1 Prozent betragen, sonst ist die Pflanze illegal.
Aus botanischer Sichtweise gilt es zu beachten, dass die Pflanzen je nach Belieben diverse angebaut werden können. Die Techniken sind sehr umfassend und verschieden.
Man kann eine Hanfpflanze draußen anpflanzen mit wenig Aufwand oder einfach auch nur als Zierpflanze in der Wohnung stehen haben.
Wiederum kann man sich auch sehr mit dem Anbau beschäftigen und ein neues Hobby für sich finden. Es ist eine Wissenschaft, die Hanfpflanzen unter Top Bedingungen zu ziehen und somit ein großartiges Ernteergebnis zu erreichen.
Zusätzlich kann man sich aber auch so gut mit Extraktionen befassen oder züchtung von neuen Sorten durch kreuzen der diversen Hanfsorten.
Auf jeden Fall ist diese Pflanze einmalig in der Naturwelt mit ihren Eigenschaften. Ein Grund wieso jeder eine Hanfpflanze zu Hause haben sollte.
Hanftextilien sind aus Hanffasern gemacht und ist schon seit 2800 v. Chr. in China bekannt gewesen.
Früher hat man vor allem benötigte Materialien für die Schifffahrt aus Hanf gemacht. Wie zum Beispiel Segel und Seile. Da schon seit dieser Zeit Hanf als langlebig und stark gilt.
Doch auch Unterwäsche oder Bettwäsche wurde aus Hanf gefertigt. Da die Fasern weich sind und trotzdem sehr lange haltbar und unverwüstlich. Außerdem weisen Hanftextilien gute Eigenschaften in Bezug zu Feuchtigkeitsaufnahme, Nassfestigkeit und Hautfreundlichkeit auf. Durch dies sind diese Textilien auch bei Allergiker sehr beliebt.
In den Mitte der 90 Jahre fanden Hanf Textilien wieder anklang in der Gesellschaft und erlebten einen Aufschwung. Dazu kam das es neues Verfahren mit den cottonisierten Hanffasern. So können Hanfstoffe einfacher mit großen modernen Spinnmaschinen verarbeitet werden. Dies hat nicht nur einen wirtschaftlichen Vorteil, sondern auch, dass die Stoffe aus Hanf heute sehr fein gewoben werden und nicht nur, wie früher, nur zu groben Stoffen und Hanfjeans zu verarbeitet werden.
Hast du gewusst? Gerüchte zufolge war auch die erste Levis eine Hanfjeans. Doch diese Information wurde leider nie bestätigt.
Fakt ist, dass Hanftextilien sich wirklich für jedermann eignen. Egal ob man es wegen den ökologischen oder modischen Gründen trägt. Ein Textil an dem man lange Freude haben kann.
Der langlebige Baustoff Hanf, der extrem widerstandsfähig und fest ist, hat die idealen bauphysikalischen Eigenschaften, um beim Hausbau die dynamischen Dämmwerte und geringen Temperaturleitwerte zu erfüllen. Ob Wärmespeicherung, Wärmedämmung, Schallschutz, Trittschallschutz und Brandschutz – mit Hanf als Baustoff können alle modernen Anforderungen im Hausbau ausgespielt werden. Die Hanffaser ist unter normalen Bedingungen über viele Jahrzehnte langlebig und von gleichbleibend hoher Qualität, sodass sie für den Hausbau als idealer Werkstoff und Baustoff gilt.
Der hohe Verarbeitungskomfort von Hanf als Baustoff macht das Material zu einem perfekten Stoff beim Hausbau, denn die Fasern können bequem und ohne gesundheitsgefährdende Stoffe im Haus verbaut werden. Hanf kann auch bauphysikalisch hervorragend verwendet werden, da die Hanffaser als Dämmstoff mit allen diffusionsoffenen Baustoffen, wie Mauerwerk oder auch Holz, verbunden werden kann. Sämtliche Langzeitschäden an Häusern, wie der berüchtigte Hausschwamm, können mit Baufasern aus Hanf auf diese Weise vermieden werden. Im Brandschutz hat Hanf weitere klare Vorteile, denn die Faser gilt als schwer brennbar und ohne toxische Schwelgasentwicklungen, einmal abgesehen von den üblichen Rauchgasen. Auch die Gefahr des Kamineffektes wird mit Hanf als Baustoff verhindert.

An ihrer Sitzung im November 2017 kam der WHO-Expertenausschuss für Drogenabhängigkeit (ECDD) zu dem Schluss, dass Cannabidiol in reinem Zustand kein Missbrauchspotenzial zu haben scheint und keinen Schaden verursacht.

Der erste amerikanische Präsident George Washington baute selbst im großen Stil Hanf an.

…deshalb blättert sich die 500 Jahre alte Gutenberg-Bibel aus Hanfpapier noch heute wie am ersten Tag.